Die mag wirklich Keiner, oder? Wespen sind echt unbeliebt und das wundert auch nicht, wenn man nur an einen lauen Grillabend denkt, bei dem sie auf der Bildfläche erscheinen und man kaum das erste Krümelchen Essen auf dem Tisch hat.

Im Sommer kann die Laune beim Aufenthalt im Freien schnell getrübt werden. Wespen sind ungebetene Gäste beim Picknick oder an der Kaffeetafel. Angelockt von den Gerüchen der Nahrung, lassen sich die Tiere nicht einfach verscheuchen und stechen schnell zu. Meist sind Wespenstiche zwar schmerzhaft, aber ungefährlich. Für Allergiker kann sich jedoch eine alarmierende Situation entwickeln. Hier gibt’s Infos, wie gefährlich Wespenstiche wirklich sind und was man gegen sie tun kann!

Die Wespe: Grundlegende Informationen zu Wespenstichen

Wespen gehören wie Ameisen oder Bienen zu den staatenbildenden Insekten. Ihre Nester können bis zu 170 cm hoch und 50 cm im Durchmesser sein und man erkennt sie an der typisch länglich-runden Form. Die Deutsche Wespe besitzt einen schwarz-gelben Rumpf. Auf der Stirn befinden sich einer oder mehrere schwarze Punkte. Dies lässt sich nur mit der Lupe ausmachen.

Ihre Nester haben eine typisch länglich-runde Form, meist irgendwo hängend. Aber auch in Nischen und Höhlen nisten sie sich ein und nutzen dort vorhandene Hohlräume, um ihre Nester zu bauen. Die verschiedenen Aufgaben im Wespenstaat sind streng geregelt und verteilt: Bauarbeiter bauen das Wespennest, Wächter bewachen das Wespennest und Arbeiterinnen versorgen die Larven mit Nahrung. Die Wespenkönigin, die auch die Eier legt, ist die einzige, die den Winter überlebt und im anschließenden Jahr für das Aufkommen des neuen Staates verantwortlich ist

Wichtige Informationen in der Übersicht:

  • Klasse: Insekten
  • Ordnung: Hautflügler
  • Familie: Faltenwespen
  • Lebensraum: ursprünglich Europa, Asien, Nordamerika, heute auch in Südamerika, Australien und Neuseeland vorkommend
  • Arten: Hornisse, Waldwespe, Rote Wespe, Deutsche Wespe, Gemeine Wespe
  • Saison: Sobald die warme Kleidung in unsere Kleiderschränke wandert und die Sonne wieder Wärme verbreitet, beginnt es in der Natur zu surren. Je wärmer die Tage werden, desto lauter werden die Geräusche der fliegenden Insekten, die sich allesamt auf Nahrungssuche begeben. Zum Leidwesen der meisten Menschen summen auch Wespen um unsere Ohren. Mit der warmen Jahreszeit beginnen wir auch wieder unsere Freizeitaktivitäten ins Freie zu verlagern. Kaffee im Garten, Grillen, Picknicken und Gartenpartys stillen unser Bedürfnis nach Aktivitäten im Freien. Insgesamt kann man sagen: von Anfang Mai bis Ende September sind sie dabei.

Wer also im Sommer immer dabei ist: Wespen. Die Gemeine Wespe, Omen est Nomen, und die Deutsche Wespe stellen sich als ungebetene Gäste ein und setzen der guten, sommerlichen Stimmung oft ein jähes Ende. Vor allem wenn sich die Nester im Spätsommer auflösen und die noch lebenden Arbeiterinnen auf Nahrungssuche einzeln durch die Gegend streunen, ist Vorsicht angesagt: Egal ob Süßes oder Saures, Obst oder Getränke, alles, was im Freien steht, zieht die Wespen in Massen an. Insgesamt kann man sagen: von Anfang Mai bis Ende September sind sie dabei.

Achtung Verwechslungsgefahr!

Von Bienen unterscheidet man Wespen recht einfach: Wespen haben eine deutliche gelb-schwarz gestreifte Färbung, während diese bei Bienen variiert und auch nicht so einen starken Kontrast aufweist.

Wespen lassen sich von Bienen außerdem anhand der wenigen Behaarung und einer deutlich schmaleren Taille unterscheiden. Bienen sind sehr behaart, was sie immer etwas “plüschig” aussehen lässt.

Die Biene als Pollensammler ist mit einem Saugrüssel ausgestattet, Wespen besitzen beißende Mundwerkzeuge. Während Bienen nach dem Zustechen sterben, und ihr Stachel in der Stichstelle stecken bleibt, können Wespen ihren Stachel aus der Haut ziehen und überleben.

Ursache: Darum stechen Wespen

Gut zu wissen: Wespen haben eine ausgesprochen gute Kommunikation untereinander. Vieles passiert hier über Duft- und Botenstoffe. Wenn eine Wespe beispielsweise sticht, dann wird ein Alarmpheromon freigesetzt, welches wiederum andere Wespen anlockt, die dann sozusagen zu Hilfe eilen. Denn Wespen stechen in erster Linie, um sich oder ihr Nest zu verteidigen oder um Beute zu lähmen.

Nähern sich Wespen dem Menschen, tun sie dies in der Regel nicht in aggressiver Absicht, sondern befinden sich auf Nahrungssuche. Wespen stechen meist erst, wenn sie sich angegriffen und bedroht fühlen.

Die meisten Wespen halten sich im Spätsommer in der Nähe des Menschen auf. Bis Mitte August fressen Wespen fleischliche Nahrung und versorgen den Nachwuchs mit Protein. Nach der Aufzucht der Larven benötigen die erwachsenen Wespen Zucker. Daher werden die Tiere von Kuchen, Torten und gesüßten Getränken besonders angezogen.

Ungebetene Gäste

Wespen wirkungsvoll bekämpfen mit DFNT

Wespen haben einen schlechten Ruf. Sie gelten als zudringlich, gefräßig und angriffslustig und sind, anders als Bienen, kein gerne gesehener Gast für Gartenbesitzer. Verantwortlich für diesen schlechten Ruf sind zwei Wespenarten: die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Diese beiden Wespenarten bilden große Völker von mehreren tausend Arbeiterinnen, die auf Nahrungssuche gemeinsam ausschwärmen. Ihre Nester bauen Wespen im Frühjahr und suchen sich dafür auch Orte in Menschennähe, wie Hauswände, Dachböden oder Rollladenkästen.

DFNT WESPENSPRAY ist eine sichere und effektive Methode, um Wespen zu vertreiben und ist für die Anwendung im Innen- und Außenbereich geeignet. Die Wespensprays können präventiv oder im Akutfall zur Wespenbekämpfung angewandt werden. Der Inhaltsstoff Permethrin wirkt dabei einerseits als Repellent. Die Insekten nehmen den Wirkstoff als unangenehm wahr und meiden damit behandelte Bereiche für bis zu drei Monate. Andererseits werden Wespen durch direkten Kontakt mit Permethrin bewegungsunfähig. Damit ist DFNT WESPENSPRAY ein effektives Insektizid und bietet lang anhaltenden Schutz vor Wespen in Haus und Garten. Anders als bei Wespenschaum, kann das Spray gezielter angewendet werden und kommt selbst an schwer zugängliche Bereiche.

Folgen: Symptome der Stiche sowie einer Wespenallergie

Mit dem Stich injizieren Wespen ein Gift, welches eigentlich ca. zehnmal schwächer als das der Bienen ist. Trotzdem scheinen Wespenstiche oft viel stärkere Symptome zu verursachen, vor allem Schmerzen und Entzündungsreaktionen. Das liegt aber eher daran, dass Wespen sich buchstäblich in jeder Mülltonne herumtreiben und daher einfach viel mehr Keime mit sich herumschleppen als Bienen! Kratzt man dann an der juckenden Einstichstelle noch herum, dann ist eine Infektion vorprogrammiert.

Dringt das Wespengift in den Körper, ist eine lokale Hautreaktion vollkommen normal. Unmittelbar nach dem Stich beginnt sich die Haut zu röten und anzuschwellen. Vorübergehend kommt es zu teils heftigen Schmerzen und Juckreiz. Die Symptome klingen in der Regel nach kurzer Zeit ab.

Ist dies nicht der Fall, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann feststellen, ob eine allergische Reaktion vorliegt. Gefährlich wird es bei einer Allergie gegen Wespengift oder bei Stichen im Mundraum. Dann ist Lebensgefahr gegeben und Betroffene sollten sich schnellstmöglich professionelle Hilfe holen! Bei Stichen im Mund- und Rachenraum sollte der Notarzt verständigt werden, da Atemprobleme bis zum Tod durch Ersticken auftreten können.

Bei einer Allergie kommt es zu einem Symptomkreis, der die Haut, die Verdauung, die Atmung und den Kreislauf betrifft.

Die Symptome noch einmal zusammengefasst:

  • Haut: Juckreiz, Rötung, Nesselsucht, Schwellung
  • Verdauung: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
  • Atemwege: Husten, Heiserkeit, Halskratzen, Atemnot, Verkrampfung der Muskulatur, Atemstillstand
  • Kreislauf: Blutdruckabfall, Schock, Kreislaufstillstand
Die häufigsten Insektengift-Allergien

Handlungsmaßnahmen bei Wespenstichen: Hausmittel und Maßnahmen zur Linderung

Mit verschiedenen Hausmitteln lassen sich die Symptome lindern. Klingt die Schwellung nach einigen Tagen nicht ab, erreicht einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern und es treten die genannten allergischen Symptome auf, ist eine Wespenstich Behandlung durch einen Arzt angesagt.

Folgende Hausmittel und Maßnahmen helfen bei Wespenstichen:

Hausmittel:

  • Umschläge mit Essig oder Zitronensaft
  • Umschläge mit Tonerde
  • Zwiebelsaft hemmt Entzündungen (halbierte Zwiebel auflegen)
  • Spitzwegerichblätter auflegen als Sofortmaßnahme unterwegs
  • Kälte
  • Antihistaminika

Maßnahmen:

  • Kühlen mit Eiswürfeln oder Kühlpads
  • Gift aus der Wunde drücken
  • Salben aus der Apotheke mit Antihistamin auftragen
  • bei Stichen im Mundraum Eiswürfel lutschen
  • Ruhe bewahren
  • bei allergischen Symptomen Arzt rufen
Wespenstich

Wespenstiche vermeiden: So wird man nicht gestochen

In Situationen, in denen sich Wespen nun mal nicht vermeiden lassen, also im Freibad, in fremden Gärten oder einfach so im Freien gibt es natürlich auch ein paar Tipps, was man tun (oder nicht tun) kann, um nicht gestochen zu werden:

  • Ruhig bleiben: Heftige Bewegungen machen Wespen aggressiv. Schnelle und heftige Bewegungen vermeiden, weil Wespen stechen, sobald sie sich bedroht fühlen.
  • Nicht wegpusten: Anpusten oder Wegpusten der Tiere unterlassen. Durch den vermehrten Ausstoß von Kohlendioxid durch die Atemluft werden Wespen aggressiv, da das im Atem enthaltene Kohlendioxid als Alarmsignal gilt.
  • Gläser abdecken: Getränke und Nahrungsmittel im Freien abdecken, Reste und benutztes Geschirr sofort wegräumen. Ein Schutz auf den Gläsern verhindert, dass Wespen verschluckt werden.
  • Schuhe tragen: Nie barfuß durch hohes Gras oder Wiesen laufen – Wespen sitzen im Spätsommer oft auf Fallobst und Blumen.
  • Richtige Kleidung: Wird enganliegende Kleidung getragen, können sich Wespen darin nicht verfangen. Sollte eine Wespe unter die Kleidung gelangen – RUHE bewahren!
  • Gerüche minimieren: Stark duftende Parfums, Cremes und Deos vermeiden, da der Geruch Wespen anzieht.
  • DFNT: Zum Glück eignet sich aber das DFNT Wespen-Abwehr-Spray sehr gut dazu, im Kofferraum des Autos oder im Picknick-Gepäck einfach immer dabei zu sein, so dass Du Dir damit und mit unseren restlichen Tipps die Plagegeister im kommenden Sommer eigentlich ganz gut vom Leib halten kannst! DFNT Anti-Wespenspray vertreibt die Insekten zuverlässig.

Die besten Tipps gegen Wespenstiche

  • Sofort kühlen lindert den Schmerz.
  • Eine halbe Zwiebel auflegen kühlt die Wunde und wirkt entzündungshemmend.
  • Ein Umschlag mit Apfelessig wirkt gegen Wespengift.
  • Zitronensaft wirkt desinfizierend.
  • Speichel auftragen hilft gegen die Schwellung und den Schmerz.
  • Weitere hilfreiche Informationen über Insektenstiche gibt es in unserem Artikel zu diesem Thema.

Wespenstiche bei Babys und Kindern

Dass wir Wespen nicht besonders mögen ist kein Geheimnis und absolut nachvollziehbar. Sie nerven. Und ihre Stiche tun wirklich weh, können sich entzünden und brauchen bis zu einer Woche, um wieder abzuheilen. Allergiker nehmen direkt Reißaus oder müssen Hardcore-Chemiebomben am Start haben, um mögliche Risiken bis hin zum anaphylaktischen Schock so klein wie möglich zu halten. So sieht es bei uns Erwachsenen aus. Für Kinder und vor allem Babys multiplizieren sich unangenehme und gefährliche Folgen eines Stiches um ein Vielfaches.

Wespen stechen in erster Linie eigentlich, um sich oder ihr Nest zu verteidigen oder um Beute zu lähmen. Im Verteidigungsmodus verfolgen sie ihre Widersacher dabei sogar noch ein ganzes Stück. Gerade für kleine Kinder ist dies besonders angsteinflößend.

Einzelne Stiche sind zwar nicht gefährlich, aber unangenehm und sehr schmerzhaft. Die Gefahr bedrohlicher toxischer Reaktionen ohne bestehende Allergie besteht nach heutigem Wissensstand bei Erwachsenen ab 100-500 Stichen und bei Kindern schon ab ca. 50 Stichen. Das könnte man vielleicht mit einem wütenden Wespenschwarm auslösen. Wenn man sich diese Wirkung von Wespenstichen nun bei einem Erwachsenen vorstellt und dann auf ein kleines Kind oder gar Baby umrechnet, dann ist schnell klar: Der viel kleinere Körper und das viel schwächere Immunsystem haben deutlich mehr an den Folgen eines Stiches zu knabbern. Hinzu kommt, dass ein Erwachsener eben doch die Zähne zusammenbeißt und weiß, dass es “nur” ein Wespenstich ist, dessen Folgen in ein paar Tagen verheilen. Ein Baby oder Kleinkind hat einfach nur extrem unangenehme Schmerzen, ohne sie zu verstehen.

Ein Wespenschutz für Babys und Kleinkinder ist besonders wichtig, da Kinder die von Wespen ausgehende Gefahr nicht einschätzen können. Spielen Kinder im Freien, sind oft süße Getränke, Eis und andere Snacks in Reichweite. Das Risiko, von Wespen gestochen zu werden oder diese gar zu verschlucken, ist groß.

Die Folgen sind oft nicht abzuschätzen. Das Immunsystem im Babyalter ist noch nicht stark genug. Schwere allergische Schocks und nachhaltige traumatische Erlebnisse können die Folge sein.

Man kann auf verschiedene Weisen Kinder und Babys vor Wespenstichen schützen.

Folgende Maßnahmen sind sinnvoll:

  • Kinder über die Gefahr aufklären
  • Kinder nicht barfuß laufen lassen
  • mit einem Trinkhalm trinken
  • Eng anliegende Kleidung tragen
  • Im Kinderzimmer Fliegengitter anbringen
  • Am Kinderwagen Schutz anbringen
  • Kinder nicht mit klebrigen Händen und Mündern herumlaufen lassen

Schützende Kleidung

In Gebieten, wo von vornherein mit Wespen zu rechnen ist, sollte man schon mit der Kleidung für einen ersten Schutz vor Wespen bei Kindern sorgen. Die Länge des Stachels beträgt bei den Wespen ca. 2,6 mm – dünne T-Shirts können hier also nur wenig bewirken, Jacken schon eher. Schuhe anstatt nackter Füße sind ein weiterer guter Schutz. Babys, die noch im Kinderwagen liegen, können perfekt durch ein Moskitonetz geschützt werden, das es auch in passenden Größen für Buggys und Babyschalen gibt.

Chemische Abwehr

Vor allem bei höheren Temperaturen ist klar, dass dicke Kleidung sich nicht immer als wirksamer Schutz gegen Wespenstiche eignet. Hier macht es Sinn mit Duftstoffen zu arbeiten, die in der Umgebung so aufgetragen werden, dass Wespen sich gar nicht erst nähern. Um das Auftauchen von Wespen präventiv zu verhindern, kann beispielsweise das DFNT WESPEN-ABWEHR SPRAY auf Gartenmöbel, Fensterrahmen und Fensterbänke oder Vorhänge gesprüht werden. Das Spray ist auf Wasserbasis und wirkt dank Knock-Down-Effekt unmittelbar bei Insektenkontakt. Als Repellent vertreibt es Wespen außerdem über seinen Duft, den die Tiere als äußerst unangenehm empfinden.

Mitdenken

Wenn schon klar ist, wovon Wespen angelockt werden, so sollte man dafür sorgen, dass diese Leckerbissen gut verschlossen aufbewahrt sind und in der Wespen-Hochsaison am besten gar nicht erst mit nach draußen genommen werden. Der Verzicht scheint schwer, aber gerade, um Babys und Kinder vor Wespen zu schützen, sollte man für diese Zeit im Jahr auf allzu ausgedehnte Gelage im Freien verzichten.

Wespenstich-Mythen: so nicht!

  • Der Wespenschreck: Eine fußballgroße Kugel aus zusammengeknülltem Papier als Nestattrappe soll Wespen abschrecken in deren Glauben, hier sei schon ein anderer Staat zu Hause, mit dem man sich nicht anlegen möchte. Leider funktioniert das kaum. Vor allem in der größten Fressphase im Spätsommer scheint es Wespen schier egal zu sein, ob es noch andere Anwärter auf die Futterrechte gibt. Der Hunger siegt und die Bratwurst riecht zu lecker.
  • Wespenfalle: Am bekanntesten ist wohl ein einfaches Konstrukt mit einem kleinen, trichterförmigen Eingang, durch den die Wespe leicht rein, aber kaum wieder heraus kommt. Angelockt wird sie von süßen Säften, Bier oder Essig. Zwar funktioniert eine solche Falle grundsätzlich. Allerdings weiß man mittlerweile, dass nur alte Tiere in die Falle gehen und die Vermutung liegt nahe, dass man mit dem Lockfutter nur noch mehr Wespen und auch andere ungewollte Insekten anlockt.

Das solltest Du nicht tun:

  • Gift aussaugen
  • An der Wunde kratzen
  • Heißes Besteck direkt auf die Wunde legen
  • Eiswürfel direkt auf die Haut legen
  • Allergische Reaktionen unterschätzen

Wespen und Naturschutz

Aber stehen Wespen nicht unter Naturschutz? Ein klares Jein. In Deutschland leben etliche Wespenarten, von denen auch einige unter das Artenschutzgesetz fallen. Viele davon nehmen wir kaum wahr, da sie nicht auf Menschennahrung aus sind und auch eher fern von Menschen leben. Die lästigen Gesellen am Frühstückstisch – das sind in der Regel die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Diese beiden Arten sind zwar wie jedes andere wilde Tier durch den Tierschutz geschützt, welcher besagt, dass es verboten ist, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten, aber sie sind nicht “besonders geschützt”. Der Zusatz “ohne vernünftigen Grund” ist eigentlich das wesentliche Detail. Wirst Du am Esstisch, vielleicht auch noch in Anwesenheit kleiner Kinder von Wespen bedrängt, dann ist dies wohl als vernünftiger Grund zu verstehen und könnte das Töten der Angreifer laut Rechtsprechung rechtfertigen. Hier möchten wir allerdings keine Garantie übernehmen und keine Rechtsverbindlichkeit sicherstellen.

Als vernünftige Gründe gelten, wenn:

  • eine akute Gefahr von den Wespen ausgeht und die Sicherheit von Mensch und Tier in Gefahr ist
  • Allergiker oder Kinder und Kleinkinder “angegriffen” werden
  • besonders aggressive Wespen unterwegs sind
  • notwendige Bau- und Renovierungsarbeiten behindert werden oder Materialschäden entstehen könnten
  • Lebensmitteln verunreinigt werden

So erklärt sich auch, warum eine Falle, die einfach alles tötet was reinfliegt, weniger ratsam ist, als ein Spray, welches gezielt eingesetzt werden kann.

5 Fakten über Wespenstiche

  1. Eine Wespe sticht nur, wenn sie sich bedroht fühlt.
  2. Schwellungen, Rötungen und Juckreiz sind typische Symptome für Wespenstiche.
  3. Wespen können mehrmals zustechen.
  4. Wespen stechen vermehrt im Spätsommer.
  5. Für Allergiker kann ein Wespenstich lebensbedrohliche Folgen haben.

Zusammenfassung & Fazit

Im Spätsommer häufen sich Begegnungen mit aggressiven Wespen. Diese befinden sich auf Nahrungssuche und haben es bevorzugt auf gesüßte Lebensmittel abgesehen. Fühlen sich Wespen von uns Menschen bedroht, werden sie aggressiv und stechen. Wespen können ihren Stachel aus der Haut ziehen und dadurch mehrmals zustechen.

Wespenstiche sind schmerzhaft und werden von Rötungen und heftigem Juckreiz begleitet. In der Regel hat der Stich einer Wespe keine Folgen für die Gesundheit. Durch Kühlen und dem Auftrag spezieller Salben und Gels lassen sich die Symptome lindern. Wespenstiche können schwere allergische Reaktionen auslösen, die ärztlich behandelt werden müssen.

Man kann sie beschimpfen, bedrohen, verwirren – aber mit all diesen “freundlichen” Methoden gehen Wespen irgendwie nicht weg. Es muss ein Mittel her, das zuverlässig, schnell und nachhaltig wirkt. Das DFNT Wespen-Abwehr-Spray sorgt für sofortigen Schutz vor Wespen. Das Spray ist auf Wasserbasis und wirkt dank Knock-Down-Effekt unmittelbar bei Insektenkontakt. Als Repellent vertreibt das Spray Wespen außerdem über seinen Duft, den die Tiere als äußerst unangenehm empfinden. Somit entfaltet es auf damit präparierten Flächen als auch eine Langzeitwirkung bis zu drei Monaten.

HÄUFIGE FRAGEN ZUM THEMA WESPENSTICHE

Um den Einstich bildet sich eine Schwellung, die gerötet ist und zu jucken beginnt. Die Einstichstelle ist zu erkennen. Der Stachel fehlt meist, da die Wespe ihn wieder aus der Haut zieht.

 

Kommt es zu einer einfachen lokalen Hautreaktion, ist sofortiges Kühlen ratsam, um die Schwellung zu lindern. Beim Auftreten von Übelkeit, Atemnot und Kreislaufproblemen ist der Notarzt zu verständigen. Ärztliche Hilfe wird auch gebraucht, wenn es zu Stichen im Mund oder Rachenraum kam.

 

Das erste Mittel gegen Wespenstiche ist das Kühlen der Einstichstelle. Histaminsenkene Salben und Gels lindern die Symptome. Bewährte Hausmittel sind Umschläge mit Tonerde oder Essig. Wer unterwegs gestochen wird, sollte Speichel auftragen, dieser wirkt leicht desinfizierend.

 

Klingen die Beschwerden nach einigen Tagen nicht ab, ist ein Arztbesuch ratsam. Wenn sich die Einstichstelle entzündet, sollte der Arzt  in jedem Fall aufgesucht werden. Bei allergischen Symptomen, Fieber und Atemnot ist der Notarzt zu verständigen.

 

Bei Kindern ist Vorsicht geboten. Werden Babys und Kleinkinder gestochen, ist der Arztbesuch ratsam, um abzuklären, ob eine Allergie vorliegt. Ist das Immunsystem noch nicht stabil genug, kann sich die Einstichstelle entzünden.

 

Der Schmerz ist heftig und setzt unmittelbar nach dem Einstich ein. In der Regel ist der Schmerz nach drei bis vier Stunden vorüber. Die Schwellung und der Juckreiz vergehen weniger schnell und können mehrere Tage anhalten.

 

Die Schwellung lässt sich lindern, wenn sofort nach dem Einstich gekühlt wird. Ist man unterwegs und kann sich nicht mit Eis behelfen, kann der Auftrag von Spucke helfen, die Schwellung gering zu halten. Auch das Auflegen von Spitzwegerichblättern lässt die Schwellung zurückgehen.

 

Die Symptome der meist harmlosen Hautreaktion treten sofort auf, wenn die Wespe zusticht. Es setzt ein brennender Schmerz ein. Die Einstichstelle schwillt an und rötet sich. Bei normalen Hautreaktionen bleibt die Schwellung auf weniger als zehn Zentimeter beschränkt. Schwere allergische Symptome wie Übelkeit, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Atemnot treten ebenfalls kurz nach dem Einstich auf.

 

Der stechende Schmerz ist nach wenigen Stunden vorüber. Bis auch die Schwellung und die Rötung komplett verschwunden sind, können drei bis vier Tage vergehen. Dauern die Beschwerden länger als vier Tage an und weitet sich die Schwellung auf einen Durchmesser von zehn Zentimeter und mehr aus, ist ein Arzt aufzusuchen.

 

Entdeckt man ein Wespennest im Garten oder am bzw. im Haus, dann sollte man die Finger davon lassen – allein schon, weil man sich nicht unbedingt mit zigtausenden wütenden Wespen anlegen möchte. Und: nur ein Sachkundiger, also z. B. ein professioneller Schädlingsbekämpfer, ist in der Lage, die Wespenart sicher zu bestimmen und im Falle einer nicht besonders geschützten Art zu entscheiden, ob ein vernünftiger Grund zur Beseitigung oder Umsiedlung des Volkes vorliegt. Er kann diese Umsiedlung dann auch fachgerecht vornehmen.

 

Kaum steigen die Temperaturen dauerhaft über 15-20°C, sind Geräusche der fliegenden Insekten, die sich allesamt auf Nahrungssuche begeben, nicht mehr zu überhören. Spätestens ab Juli gehören auch die ersten Wespen dauerhaft zu den Anwesenden.

Gerade nach langen Wintern und Schlechtwetterphasen zieht es uns natürlich auch wieder nach draußen und wer Kinder hat, der weiß sowieso: im Freien spielt es sich grundsätzlich am besten. Apfelsaftschorle, kleine Snacks, Süßigkeiten und Eis gehören ab jetzt zum Standard-Equipment von Kindern, als wären es feste Bestandteile ihrer eigenen kleinen Umlaufbahn. Wer jetzt auch immer dabei ist: Wespen.

Vor allem im Spätsommer, wenn sich die Nester der Wespen auflösen und die noch lebenden Arbeiterinnen auf Nahrungssuche einzeln durch die Gegend streunen ist Vorsicht angesagt: Egal ob Süßes oder Saures, Obst oder Getränke, alles, was im Freien steht, zieht die Wespen in Massen an.