Kleidermotten und Lebensmittelmotten zählen zur Familie der Schmetterlinge – mit Pfauenauge, Admiral oder Zitronenfalter, den nützlichen und optisch außerordentlich reizvollen Verwandten aus der Familie der Schmetterlinge, haben die Insekten und Schädlinge rein gar nichts gemeinsam. Bereits eine einzelne Motte kann dazu führen, dass ein gesamter Haushalt von Motten befallen ist. Darunter leiden nicht nur Kleider, sondern auch Lebensmittel können von den Schädlingen befallen werden.

Folgend werden im Artikel hilfreiche Tipps zur Unterscheidung der Motten und Methoden zur Bekämpfung der Mottenplage aufgeführt.

Unser Empfehlung bei einem Mottenbefall

  1. Befallene Textilien, Schränke & andere Bereiche gründlich reinigen.
  2. Mottenspray schütteln und auf die betroffenen Stellen sprühen.
  3. Gut lüften und trocknen lassen.
  4. Sofort bis zu 3 Monate Langzeitschutz!


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Motten im Überblick

Motten gelangen auf unterschiedlichen Wegen in die Wohnung. Entweder flattern die Plagegeister einfach durch Fenster und Türen oder wir bringen sie mit dem Einkauf in Geschäften mit nach Hause. Um eine wirkliche Plage auszulösen, reicht in der Regeln bereits eine einzelne weibliche Motte aus. Denn eine weibliche Kleidermotte legt bei einer Ablage bis zu 250 Eier; eine Lebensmittelmotte sogar bis 500 Motteneier. Dadurch und aufgrund des schnellen Lebenszyklus verbreiten sich die Motten schnell im gesamten Haushalt. Vor allem, da die Motteneier im Küchenschrank nur schwer erkennbar sind und auch die Larven sowie ausgewachsenen Motten nicht direkt ins Auge fallen.

Die Lebensmittelmotte

Lebensmittelmotten können in der Küche zu einer echten Plage werden. Obwohl die Insekten zur Familie der eigentlich beliebten Schmetterlinge gehören, gelten sie mit ihrer erdigen Farbe und ihrem Hunger nach unseren Lebensmitteln als Schädlinge.

Wissenswerte Fakten:

  • Die verschiedenen Arten unterscheiden sich anhand der Nahrung, die sie befallen: Es gibt u.a. Dörrobstmotten, Mehlmotten, Getreidemotten, Samenmotten und Kornmotten.
  • Infektionen können nicht durch die Falter selbst, sondern nur durch schlechte Vorräte hervortreten.
  • Sie sind nachtaktiv und mögen den Geruch von Lavendel nicht.
  • Schlupfwespen sind ihre natürlichen Feinde (sie legen ihre Eier in den Motteneiern ab, wodurch kein Nachwuchs mehr schlüpfen kann, sind selbst nur ca. 0,4 mm groß und Nützlinge, die eine Kontamination verringern können).

Lebensmittelmotten, auch Mehlzünsler genannt, sind mit etwa 2000 Arten über die ganze Welt verstreut. Dabei werden sie in verschiedene Unterarten eingeteilt. Allen gemeinsam ist, dass sie Schädlinge sind und großen Schaden anrichten, insbesondere wenn größere Mengen an Vorräten gelagert sind. Von den verschiedenen Arten wie die Mehlmotte, Samenmotten, Dörrobstmotte, Kornmotte oder Getreidemotte, verursacht die Dörrobstmotte den wirtschaftlich größten Schaden. Ihr Hunger erstreckt sich nicht nur auf das Dörrobst, sondern auch auf Reis, Mais, Mehl, Teigwaren, Gebäck, Gewürze, Schokolade und noch vieles mehr. Sogar Tierfutter ist vor diesen gierigen Fressfaltern nicht sicher.

Mehlzünsler durchlaufen bis zum erwachsenen Falter die Entwicklungsstadien Ei, Larve und Puppe. Ein befruchtetes Weibchen legt bis zu 500 Eier direkt auf Nährsubstrate wie Mehl, Nüsse, Mandeln oder Trockenfutter. Die Entwicklungsdauer hängt von der Qualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit des Nährsubstrats ab und liegt zwischen 40 Tagen bei ungefähr 30°C und drei Monaten bei ungefähr 20°C. Nach der Eiablage entwickeln sich aus den Eiern in kürzester Zeit Larven, welche bis zu ihrer Verpuppung eine Größe von ca. 12 – 18 mm erreichen. Nach sechs Häutungen spinnen die Larven einen Kokon auf dem Nährsubstrat, aus dem später die ausgewachsenen Falter schlüpfen. Zur Verpuppung nutzen die Larven vorwiegend leere Getreidehüllen, Ritzen oder Spalten. Nach 10 Tagen schlüpfen die Insekten wie kleine Schmetterlingsraupen und machen sich über die Lebensmittel her.

Lebensmittelmotte

Im Gegensatz zu Schädlingen wie Essigfliegen oder Küchenschaben, die Krankheitserreger übertragen oder Allergien auslösen, sind Lebensmittelmotten wie z. B. Mehl- oder Dörrobstmotten zwar lästig, sie sind aber nicht schädlich für unsere Gesundheit. Trotzdem sollten bei Auftreten der Vorratsschädlinge sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, weil sich die Insekten rasant ausbreiten und unsere Lebensmittel für den Verzehr ungenießbar machen.

Die Kleidermotte

Kleidermotten (Tineola bisselliella), die auch Textilmotten genannt werden, sind eigentlich Schmetterlinge und gehören zur Familie der ‘Echten Motten’. Erwachsene Tiere sind etwa 4 bis 9 Millimeter groß und haben eine Flügelspannweite von 12 bis 16 Millimeter.

Interessante Fakten:

  • Frischgeschlüpfte Larven ernähren sich von Keratin, ein im Tierhaar enthaltenes Protein, das die Larve zum Wachsen zwingend benötigt.
  • Kleidermotten haben es auf Kleidungsstücke aus tierischen Geweben wie Pelz, Felle, Wolle oder Leder, aber auch auf Mischgewebe abgesehen.
  • Die Fasern dienen ihnen nicht nur als Nahrung, sondern auch zum Bau ihres Kokons.
  • Synthetische und pflanzliche Gewebe wie z. B. Stoffe aus Baumwolle oder Jute können nicht verdaut werden und bleiben daher weitestgehend verschont.

Wenn Dir beim Öffnen Deines Schrankes ein kleiner, unscheinbarer Schmetterling entgegen flattert, wird es als Erstmaßnahme einiges zum Wegwerfen geben, bevor der Befall weiteres Ausmaß annimmt. Wahrscheinlich wurden sogar bereits zahlreiche Motteneier abgelegt und der Lieblingspullover, und nicht nur der, dürfte von Mottenlarven zerfressen werden, oder kurz davorstehen.

Mottenlarven benötigen Keratin für ihr Wachstum und befallen daher vorzugsweise Textilien, die komplett oder zu einem Teil aus Tierhaaren bestehen. Wolle, Pelze und Federn sind daher ein beliebtes Ziel von Textilmotten. Es sind also ausschließlich die Larven der Kleidermotten, die Schäden an Textilien, Wolle, Mischgeweben und Pelzen verursachen. Die Insekten fressen sich allmählich durch das Gewebe und verursachen dadurch unschöne Löcher in den Textilien. Aber nicht nur auf Kleidungsstücke haben es die Schädlinge abgesehen, auch Polstermöbel und Teppiche gehören zum Speiseplan von Textilmotten. Wenn es sich dann um einen echten Perserteppich oder gar um einen Seidenteppich aus dem Orient handelt, geht der Schaden oftmals in die mehreren tausend Euro.

Steckbrief: Kleidermotte

Kleidermotte
Art: Materialschädling
Aktive Tageszeit: Nacht
Zum vollständigen Steckbrief
Befallszeitraum (Deutschland): von Mai bis September
JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ

Unterscheidung zwischen Kleidermotten und Lebensmittelmotten

Lebensmittelmotten und Kleidermotten unterscheiden sich zwar bereits äußerlich, trotzdem kann es leicht zu Verwechslungen kommen. Das liegt daran, dass es nicht nur eine Art von Lebensmittelmotte gibt, sondern dieser Name ein Überbegriff für verschiedene Arten von Küchenmotten ist. Der Vorteil dabei ist, dass die Bekämpfung bei allen Speisemotten gleich ist, weswegen die Unterscheidung nur zwischen Kleider- und Lebensmittelmotte sinnvoll ist.

Diese drei Unterscheidungsmerkmale sind hilfreich:

Das Aussehen der Motten

  • Lebensmittelmotten sind mehrfarbig und die Farbgebung bewegt sich meist zwischen Braun und bräunlichen Rottönen. Darüber hinaus sind die Flügel von dunklen Punkten oder Strichen gezeichnet.
  • Dier Körper und die Flügel der Kleidermotte sind hell- bzw. strohgelb gefärbt und im Licht scheint sie leicht silbrig zu glänzen. Im Gegensatz zu den Küchenmotten sind die Flügel einfarbig und weisen keine Zeichnung auf.

Der Lebensraum der Mottenarten

  • Lebensmittelmotten finden sich in Räumen, in denen Lebensmittel gelagert werden. Dabei sollte bedacht werden, dass sich diese Schädlinge auch nicht von Papier und Plastikverpackungen abhalten lassen.
  • Kleidermotten finden sich häufig in dunklen Kleiderschränken aber auch in Textilen, wie Teppichen und Textilien fühlen sich die Schädlinge wohl. Besonders, wenn diese nur selten bewegt werden.

Der verursachte Schaden

  • Lebensmittel motten gehören zu den Vorratsschädlingen und befallen verschiedene Lebensmittel, wie beispielsweise Mehl, bevorzugt. Sie werden häufig bereits aus dem Handeln eingeschleppt.
  • Materialschädlinge, wie die Kleidermotte und ihre Larven schädigen Materialien, die einen Wollanteil besitzen. Synthetische Materialien meiden die Motten. Jedoch können die Kleidermotten auch Naturdammstoffe befallen, wodurch es auch zu erheblichen Baumängeln kommen kann.

Motten in der Wohnung erkennen

Wenn Löcher in der Kleidung gehäuft auffallen, dann sollte der Kleiderschrank oder die Umgebung des Textils abgesucht werden. Dabei schädigt nicht die Motte selbst, sondern die Larven die Textilien, um Keratin zu erhalten. Dieses finden die Larven in Tierhaaren, also in Wolle, Federn und Pelzen. Dabei reichen schon Anteile der Materialien aus, damit die Motte ihre Larven in den Kleiderschrank legt. Auch Bausubstanzen, zum Beispiel zum Dämmen, stehen auf dem Speiseplan der Motte. Dabei gibt es eindeutige Hinweise für einen Mottenbefall.

Einen Kleidermotten-Befall erkennen:

  • Fraßlöcher
  • Eier
  • Larven
  • Gespinste
Befall von Kleidermotten

Lebensmittelmotten befallen hingegen trockene Lebensmittel. Die Falter legen Ihre Motteneier in Getreide und Getreideprodukte wie Mehl, Nudeln, Reis Cornflakes aber auch Schokolade, Trockenobst, Tee, Gewürze, Nüsse und Tierfutter. Für eine rasche Entwicklung bevorzugen die Larven stärkehaltige Lebensmittel. Der Befall wird deutlich, wenn ein Produkt mit vielen kleinen schwarzen Punkten versehen ist und zudem feine Gespinste, die zusammenkleben, aus dem Lebensmittel gezogen werden können. Wenn man Motten im Haus hat, hat nichts mit unzureichender Hygiene zu tun, oft sind es einfach offenstehende Lebensmittelverpackungen oder wir bringen die Tiere mit dem Einkauf nach Hause.

Einen Lebensmittelmotten-Befall erkennen:

  • Verklumpfte Lebensmittel und sichtbare Gespinste
  • Schwarz/graue Striche an den Wänden
  • Larven in engen, dunklen und unzugänglichen Ecken und Ritzen
  • Herumschwirrende Falter

Vorgehen bei einem Mottenbefall

Bei einem Mottenbefall, egal ob es sich um Lebensmittel- oder Textilmotten handelt, ist es wichtig, das Nest zu finden. Dabei mögen es Motten warm, trocken und dunkel und das Nest befindet sich in der Regel in der Nähe von Futterquellen. Dabei können die Plagegeister mehrere Stellen befallen.

Da jedoch immer noch einzelne Eier übrigbleiben können, helfen natürliche Bekämpfungsmethoden zusätzlich. Kleidermottenfallen oder Pheromon Fallen sind eine gute Möglichkeit, um alle Motten loszuwerden. Wer keine Angst vor weiteren Insekten hat, kann zur Mottenbekämpfung Schlupfwespen einsetzen. Schlupfwespen sind der natürliche Feind der Motte und begeben sich auf die Suche nach Motteneiern, um dann ihre eigenen hineinzulegen. So wird das Mottenei effektiv vernichtet.

Damit Motten gar nicht erst wiederkommen, empfiehlt es sich, mit einem Kombispray zu arbeiten, welches nicht nur vorhandene Schädlinge bekämpft. Zudem eignen sich Zedernholz und Mottenkugeln gut, um Motten den Einzug in den Kleiderschrank oder die Vorratskammer präventiv zu verleiden. Der Geruch von Zeder, aber auch Lavendel oder Nelken ist für den Menschen dabei angenehm, während Motten den Rückzug antreten.

Motten wirkungsvoll bekämpfen mit DFNT

Lebensmittelmotten, darunter vornehmlich Mottenarten wie Dörrobstmotten, Mehlmotten und Mehlzünsler, legen ihre Eier in Lebensmitteln ab. Die Falter können durch bereits befallene Lebensmittel aus dem Handel in den Haushalt eingeschleppt werden oder ganz einfach durchs Fenster in die Küche gelangen. Speisemotten befallen bevorzugt Mehl, Reis, Teigwaren, Gewürze, Nüsse, Tee usw., wobei sie sich von Folien- oder Pappverpackungen nicht aufhalten lassen. Nur absolut luftdicht verschlossene Dosen und Gläser halten die Plagegeister wirklich fern. Anzeichen für einen Befall durch Lebensmittelmotten sind weiße, madenähnliche Larven sowie deren Gespinste. Kontaminierte Lebensmittel müssen sofort entsorgt werden, denn auch wenn die Larven an sich ungiftig sind, birgt ihr Kot gesundheitliche Risiken.

Zur Bekämpfung von Küchenmotten werden Schlupfwespen oder Pheromonfallen angeboten. Schlupfwespen legen ihre Eier in den Eiern der Lebensmittelmotte ab, wodurch aus den Motteneier kein Nachwuchs mehr schlüpfen kann.  Pheromonfallen hingegen locken, mithilfe spezieller Duftstoffe, die männlichen Motten an. Die Insekten lassen sich dann auf dem Klebestreifen nieder und können sich nicht mehr befreien. Eine Klebefalle mit zig oder sogar hunderten toten Motten ist allerdings nicht sehr ansehnlich. Größter Nachteil der Pheromonfallen ist aber, dass sie nicht bei weiblichen Motten wirken. Schon die Larven eines einzigen Motteweibchens können eine neue Generation von mehreren Hundert Insekten hervorbringen, weshalb nur eine rasche und zuverlässige Entfernung der Tiere mithilfe von Insektiziden dauerhaft funktioniert.

Kleidermotten hingegen legen ihre Eier vor allem in Kleiderschränken, Polstermöbeln und Teppichen ab, da sich ihre Larven von Textilien ernähren. Die Larven bevorzugen dabei keratinhaltiges Tierhaar, also Wolle und Pelze, doch auch pflanzliche und synthetische Gewebe werden angefressen. Zur Bekämpfung von Kleidermotten werden häufig Lavendelsäckchen eingesetzt. Als Hausmittel ist diese Methode jedoch nicht sehr zuverlässig und viele Motten stören sich überhaupt nicht an den duftenden Säckchen. Auch Mottenkugeln sind nicht optimal – sie riechen muffig und unangenehm und geben ihren Geruch auch an Kleidungsstücke ab.

Das DFNT ANTI-MOTTEN-SPRAY ist geruchsneutral und bekämpft alle Mottenarten zuverlässig. Bei direktem Kontakt werden erwachsene Motten und Larven bewegungsunfähig und sterben ab. Weil Motten behandelte Bereiche konsequent meiden, wirkt das Spray außerdem präventiv gegen neuen Befall. Eine einmalige Anwendung bietet daher bis zu drei Monate Schutz vor Motten und Larven im Kleiderschrank und in der Küche bei den Vorräten.

Lebensmittelmotten bekämpfen

Sobald das Nest gefunden wurde, sollte es vollkommen entfernt werden. Dabei muss nicht nur das Nest selbst, sondern auch die befallenen Lebensmittel entsorgt werden. Wichtig ist, darauf zu achten, dass alle trockenen Vorräte und Verpackungen (wie z. B. Müsli oder Hülsenfrüchte) fest verschlossen werden – diese mag die Motte besonders gerne.

Fest verschlossene Vorräte gegen Schädlinge

Wenn es im Vorratsschrank oder der Speisekammer Lebensmittelmotten auftauchen, sollten sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

  1. Betroffene Vorräte entsorgen und Schränke, Schubladen und Behälter (z. B. mit Essigwasser) gründlich reinigen, insbesondere Ritzen und mögliche Verstecke.
  2. Alle anderen Lebensmittelvorräte kontrollieren und in dicht verschließbare Vorratsgläser abfüllen.
  3. Neu eingekaufte Lebensmittel am besten schon im Supermarkt auf eventuelle Gespinste und Verklumpungen kontrollieren und zu Hause ebenfalls in dicht verschließbaren Vorratsgläser lagern.
  4. Schränke und Regale mit dem DFNT Mottenspray behandeln, um einem Befall effektiv entgegenzuwirken.
  5. Schlupfwespen als biologische und natürliche Schädlingsbekämpfer einsetzen. Die winzigen Wespen werden auf kleinen Kärtchen geliefert und können in Schränken ausgelegt werden.

Kleidermotten bekämpfen

Auch bei einer effektiven Bekämpfung von Textilmotten ist es wichtig, zuerst die Orte ausfindig zu machen, an denen die Motten besonders aktiv sind. Bedenkt, dass ihr nicht nur im Kleiderschrank nach den Schädlingen Ausschau haltet. Motten können sich beispielsweise auch an Sofas, Kissen, Betten und Teppichen zu schaffen machen. Zur Feststellung eines Mottenbefalls können auch Mottenfallen bzw. Pheromonfallen eingesetzt werden.

Nachdem der Befall festgestellt wurde, sollten folgende Maßnahmen gegen Kleidermotten eingeleitet werden:

  1. Um den Mottenbefall einzugrenzen, sollten von nun an sämtliche Türen geschlossen gehalten werden, damit die Insekten nicht in andere Zimmer übersiedeln. Auch Fenster sollten nicht unnötig lange offen stehen, damit keine weiteren Schädlinge in die Wohnung eindringen. Hierbei können auch Fliegengitter an Fenster und Balkontüren hilfreich sein.
  2. Beschädigte Kleidungsstücke und Textilien sollten in einer geschlossenen Plastiktüte entsorgt werden.
  3. Potenziell befallene Zimmer und Teppiche gründlich absaugen, auch schlecht erreichbare Bereiche und Verstecke.
  4. Kleiderschränke komplett leeren und die gesamte Kleidung in die Reinigung bei mindestens 60 Grad geben. Motten vertragen keine Hitze und haben unter diesen Bedingungen keine Überlebenschance.
  5. Motten vertragen aber auch keine Kälte. Wenn also die Möglichkeit besteht, können Kleidung und Textilien auch in die Tiefkühltruhe gegeben werden.
  6. Wenn die empfindliche Kleidung weder gewaschen noch professionell gereinigt werden kann, ist es sinnvoll, die Stücke zu entsorgen.
  7. Im Anschluss daran müssen die Schränke und die Umgebung penibel gereinigt werden. Ritzen und die Oberflächen sollten mit Essiglösung geschrubbt werden.
  8. Auch direktes Sonnenlicht kann helfen. Befallene Kleidung bei Sonnenschein einfach an die frische Luft hängen.
  9. Das DFNT Mottenspray hilft bei der Bekämpfung von Motten sowie deren Larven und Eier.
  10. Zeigen weder natürliche, noch chemische Mittel Wirkung, sollte ein Schädlingsbekämpfer bzw. Kammerjäger zu Rate gezogen werden.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Motten

Wenn man ein paar Dinge beachtet, kann man sich gut vor einer Motteninvasion schützen.

  • Lebensmittel in fest verschließbaren Glasbehältern und Verpackungen aufbewahren
  • Selten getragene Kleidungsstücke in Zeitungspapier oder in eine Plastiktüte einwickeln
  • Fliegengitter vor Fenster und Türen
  • Regelmäßig und gründlich saugen (auch in schlecht erreichbaren Winkeln und unter Möbeln und Betten)
  • Kleidungsstücke und Textilien (Gardinen, Kissen und Teppiche) regelmäßig bei 60 Grad waschen
  • DFNT Mottenspray
  • Mottenschutz aus Zedernholz
  • Mottenkugeln oder -papier oder Duftstoffe (z. B. ätherische Öle) wie Lavendel, Nelken oder Lorbeeren
  • Regelmäßig auf einen Mottenbefall überprüfen

Fazit

Motten sind nicht nur einfache Schädlinge, sondern können zu einer arbeitsintensiven Plage werden, die einfach aber konsequent bekämpft werden muss. Die Unterscheidung zwischen den Plagegeistern ermöglicht eine effizientere Handlung und so wird das Problem schnell gelöst. Kleinigkeiten, wie dichte Behältnisse aus Glas gegen Lebensmittelmotten und der Duft von Zedernholz gegen Kleidermotten sowie das gründliche Säubern und DFNT Motten-Abwehrspray, sind schöne und effektive Möglichkeiten, um den Motten den Einzug zu verleiden.

Häufige Fragen zum Thema Motten

Motten gelangen, wie andere Insekten, durch Fenster und Türen ins Haus. Die Plagegeister können aber auch beim Einkauf mitgenommen werden. Mehlzünsler befinden sich häufig schon in der Verpackung, wenn das Mehl gekauft wird. Davor schützen Fliegengitter und auch das regelmäßige Waschen von Textilien auf 60 Grad. Trockene Lebensmittel sollten in festschließenden Behältern aus Glas oder Plastik aufbewahrt werden. So gelangen die Motten nicht an Nahrungsquellen.

Motten werden durch Lebensmittelquellen und gute Nistplätze dazu motiviert, in die menschliche Behausungen einzuziehen. Besonders dann, wenn die Orte trocken, warm und ungestört sind, fühlen sich die Motten sehr wohl. Durch den kurzen Lebenszyklus vermehren sie sich schnell. Kleidermotten ernähren sich von tierischem Keratin. Dadurch können auch Bausubstanzen, wie natürliche Dämmstoffe, Motten zum Opfer fallen.

Kleidermotten sind Nachtfalter und das ganze Jahr aktiv. Sie kommen selbst durch geschlossene Fenster ins Haus und nisten sich dort ein. Du kannst sie dir aber auch über Teppiche, Decken oder Kleidungsstücke, die du vom Flohmarkt oder Second-Hand-Shop hast, ins Haus schleppen. Kleidermotten lieben dunkle, warme und trockene Bedingungen – und genau diese, finden sie in unserem Kleiderschrank.

Mottennester müssen konsequent entfernt, befallene Kleidung gewaschen und Lebensmittel entsorgt werden. Natürliche Fallen und Kombinationssprays helfen den Befall einzudämmen und zu verhindern. Aber auch Zitronenöl und Zedernholz sorgen dafür, dass die Motten gar nicht erst einziehen möchten.

Pheromonfallen oder auch Lockstoff-Fallen sind hilfreiche Maßnahmen zum Nachweis von Motten, helfen aber nicht bei der Bekämpfung, da sie nur die Männchen anlocken und die Weibchen weiterhin ihre Eier ablegen können.

Kleidermotten sind erst dann gefährlich, wenn die Larven die Bausubstanz nachhaltig schädigen. Aber auch der Kontakt mit befallener Kleidung kann zu allergischen Reaktionen und Schleimhautentzündungen führen. Sonst sind die Tiere ärgerlich, aber keine Gefahr für den Menschen. Lebensmittelmotten verderben durch ihren Kot und ihre Gespinste die befallenen Lebensmittel. Zweifellos gelten die nachtaktiven Falter als lästig und schädlich. Der Verlust, oftmals von mehreren Kilos an betroffenen Lebensmitteln, kommt unter Umständen sehr teuer. Der Verzehr wird für Menschen und Haustiere zur Gefahr, denn die Lebensmittel können zu Durchfall und Erbrechen führen.

Lebensmittelmotten ernähren sich von den Produkten, die sie befallen. Dabei bevorzugen sie stärkehaltige Lebensmittel, um sich schneller zu entwickeln. Die Larven der Kleidermotte ernähren sich von Keratin. Dieses befindet sich in Wolle, Pelzen und Federn.

Lebensmittelmotten sind braun-rot und die Flügel sind mit Strichen und Punkten gezeichnet. Kleidermotten sind strohgelb und schimmern im Licht leicht silbrig.

Eine ausgewachsene Motte nimmt keine Nahrung mehr zu sich und lebt zwischen 10 und 14 Tagen. Das Ziel einer Motte ist die Vermehrung und somit die Eiablage. Bereits nach 3 bis 5 Tagen schlüpfen die Larven, die sich nach 6 Wochen verpuppen und als erwachsene Motten schlüpfen. Durch den schnellen Lebenszyklus sind Motten sehr effektive Schädlinge und haben somit das Potenzial eine echte Plage zu werden.

Weibliche Motten legen nach der Paarung Eier. Dabei kann eine Lebensmittelmotte in einem Lebenszyklus 300 Eier und eine Kleidermotte 250 Eier ablegen. Aus den Eiern schlüpfen die Larven, die sich aus den Fasern in ihrer Umgebung ernähren. Nach der Verpuppung schlüpfen vermehrungsbereite Motten.

Motten scheinen magisch vom Licht angezogen zu werden. Dabei sind Motten nachtaktive Insekten, die sich am Mond und den Sternen orientieren. Damit die Motten eine gerade Flugbahn einhalten können, müssen sie im 40 Grad-Winkel zum Licht fliegen. Aufgrund dessen fliegen Motten häufig spiralförmig um Lichtquellen herum. Die Tiere werden also nicht von dem künstlichen Licht angezogen, sondern fehlgeleitet.

Die Verpuppung der Larven dauert etwa einen Monat. Es kann also passieren, dass trotz aller Bemühungen immer noch einzelne Tiere und ihre Larven zurückbleiben. In diesem Fall müssen die Vorräte noch einmal genau geprüft und die Maßnahmen ggf. wiederholt werden.