Schädlinge im eigenen Lebensraum sind nicht nur unangenehm, sondern können, besonders für Allergiker oder Kleinkinder, sogar gefährlich werden. Deshalb möchten viele Menschen die Problematik selbstständig lösen. Jedoch müssen sich Betroffene immer Fragen, bis zu welchem Punkt das Vorgehen selbstständig ohne professionelle Schädlingsbekämpfer möglich ist und wann man einen Kammerjäger rufen sollte.

Welche Arten von Schädlingen kommen häufig vor?

Klassische Schädlinge, wie

können zwar sehr unangenehm sein, aber stellen für die Bewohner des Haushaltes keine Gefahr dar. Das liegt daran, dass dieser Befall häufig nicht sehr ausgeprägt ist und mit entsprechenden Maßnahmen und Mitteln schnell behoben werden kann. Zudem entwickeln sich die Populationen nicht so rasant, wodurch ein Befall gut in den Griff zu bekommen ist.

Anders sieht es bei Schädlingen, wie

aus. Auch diese Schädlinge können einen Haushalt befallen und die Bewohner gesundheitlich gefährden. Nicht nur Menschen, sondern auch Haustieren können durch dieses Ungeziefer geschädigt werden. Darüber hinaus vermehren sich diese Schädlinge rasant, wodurch ein schnelles und effizientes Eingreifen notwendig ist, um zu verhindern, dass sich die Lage verschlimmert.

Das Ausmaß des Befalls bestimmen

Die Frage, ob ein Kammerjäger notwendig ist, hängt auch davon ab, welches Ausmaß der Befall angenommen hat. Ist ein Befall noch in einem Anfangsstadium und es befinden sich nur einzelne Exemplare im eigenen Lebensraum, dann kann auch selbstständig dagegen angegangen werden. Auch bei Ratten oder Mäusen können Lebendfallen eingesetzt werden, um die Tiere umzusiedeln.
Wichtig dabei ist, dass sichergestellt wird, dass sich nirgendwo ein Nest befindet. Sollte das der Fall sein, sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, um eine Schädlingsbefall sicher zu entfernen. Gerade bei der Schädlingsbekämpfung von größeren Schädlingen wie Ratten oder zur Taubenabwehr kommt man selber ohne fachmännische Unterstützung schnell an seine Grenzen. Wie man die Schädlinge richtig identifiziert, erfährst Du in unserem Artikel “Ungeziefer: Schädlinge richtig erkennen und bekämpfen”.

Vorsicht bei Wespen und Hornissen

Eine Ausnahme stellen die Raubinsekten dar. Nicht nur der Umstand, dass diese Schädlinge giftig sind und dadurch eine Gefahr für Allergiker und Kinder darstellen macht die Bekämpfung komplex, sondern auch, dass diese Raubinsekten in vielen Gebieten unter Artenschutz stehen. Das bedeutet nicht nur, dass Wespennester nicht einfach entfernt werden dürfen, sondern dass es das Ziel der Schädlingsbekämpfung sein muss, die Raubinsekten umzusiedeln. Diese Aufgabe sollte immer in die Hände eines Kammerjägers übergeben werden. Anders sieht es aber aus, wenn die Insekten beginnen ein Nest zu bauen oder immer wieder einen Platz anfliegen, an dem bereits ein Nest gewesen ist. In diesem Fall kann ein Wespenabwehrspray dafür sorgen, dass die Wespen sich umorientieren.

Die Auswahl der richtigen Mittel

Auch im Anfangsstadium ist es wichtig, dass die richtigen Produkte für die Schädlingsbekämpfung ausgewählt werden, um die Schädlingsbekämpfung sicher vorzunehmen. Denn es wird nicht nur ein anderes Produkt benötigt, wenn Schaben entfernt werden sollen, als es für Ameisen notwendig ist, sondern auch, dass die Mittel sicher sind. Gerade mit Kindern und Haustieren sollten nur Produkte verwendet werden, die nicht mit schädlichen Giftstoffen arbeiten und vorab Informationen einholen. Deshalb ist es immer ratsam, die Produkte zu nutzen, die direkt für den Schädling ausgewählt sind. Zudem können auch ausgiebiges Reinigen des befallenen Ortes helfen, um weiteren Problemen vorzubeugen. Kann diese Sicherheit nicht garantiert oder der Befall zu massiv sein, dann sollte die Hilfe eines Fachmannes in Anspruch genommen werden.

Wie findet man einen guten Kammerjäger?

Bei einem massiven Befall sollte immer der Rat eines Kammerjägers eingeholt und die angebotene Dienstleistung in Anspruch genommen werden. Damit die Problematik nicht nur endgültig, sondern auch sicher behoben wird, sollte ein professioneller Kammerjäger beauftragt werden. Deshalb ist eine Orientierung am Preis kein geeignetes Medium, um einen passenden Dienstleister zu engagieren. Eine Möglichkeit, um sicherzustellen, dass es sich um einen professionellen Dienstleister handelt ist es, die Liste des DSV oder das Verzeichnis der Fachbetriebe einzusehen. So ist gewährleistet, dass es sich um einen zertifiziertes Unternehmen handelt, dass nicht nur die Schädlinge professionell bekämpft, sondern auch den Umgang mit den notwendigen Giftstoffen kennt. Ein weiters Indiz für die Seriosität eines Kammerjäger ist es, dass keine festgeschriebenen Preise auf den Webseiten angeben werden. Denn die Kosten für einen Einsatz können nur nach einer Begutachtung kalkuliert werden. Dabei sollten Kunden auch bedenken, dass gerade bei der Arbeit mit schonenden und ökologischen Mitteln ein weiterer Einsatz notwendig sein kann, um das Problem endgültig zu beheben.
Jedoch kann ein erfahrener Betrieb nach eine detaillierten Schilderung des Problems auch eine Rahmengröße für den Einsatz veranschlagen. Dabei spielen auch die Auswahl der Maßnahmen sowie die individuellen Umstände eine Rolle. Während in einem Ferienhaus, dass problemlos einige Wochen leer stehen kann auch mit aggressiveren Mitteln gearbeitet werden kann, sollte im Wohnraum einer Familie mit Haustieren auf sanfte und ökologische Produkte gesetzt werden, um keine Schäden durch Giftstoffe zu riskieren.

Eigenständige Nacharbeit schützt vor neuerlichem Befall

Auch wenn der Einsatz eines Kammerjägers erfolgreich verlaufen ist, bedeutet es in der Regel nicht, dass kein neuer Schädlingsbefall mehr eintreten kann. Häufig siedeln sich die Schädlinge wieder an den Plätzen an, die sich bewährt haben. Deshalb sollte vorab dafür gesorgt werden, dass die Problematik nicht erneut akut wird.

Beispielsweise kann eine umfassende Reinigung der Örtlichkeit dafür sorgen, dass der Ort nicht wieder attraktiv ist für die Tiere. Auch sollten schlecht einsehbare Schlupfwinkel vermieden werden oder regelmäßig kontrolliert werden. Gerade in Bereichen, wo Lebensmittel gelagert werden oder sich Nestmaterial befindet, wie beispielsweise in einem Holzstoß, sollten engmaschige Kontrollen vorgenommen werden.

Tipps zur Nacharbeit & Prevention

  • Frage beim Kammerjäger nach speziellen und direkten Maßnahmen, mit denen Du einen erneuten Befall vorbeugen kannst
  • Reinige die befallene Stelle regelmäßig
    (Achte auf Einwirkzeiten von Giften und den Empfehlungen des Kammerjägers nach dem Einsatz eines Kammerjägers)
  • Sorge für ein gesundes Raumklima
  • Verschließe immer alle Lebensmittel
  • Entsorge Essensreste und Müll regelmäßig
  • Nutze Insektennetze um das Eindringen von Schädlingen durch geöffnete Türen und Fenster zu vermeiden
  • Verwende das passende DFNT Spray um Schädlinge an Ritzen und Schwellen von dem Eindringen abzuhalten

Bei ersten Anzeichen umgehend handeln und Kosten vermeiden

Gerade wenn bereits ein Befall erlebt wurde, ist es einfacher, die ersten Anzeichen von einem erneuten Schädlingsbefall zu erkennen. Ist das der Fall, dann sollte umgehend gehandelt werden.

Dafür eignen sich die Abwehrsprays der DFNT-Produktreihe optimal. Indem die bevorzugten Stellen für die Schädlinge mit dem Spray behandelt werden, wird dieser Ort unattraktiv, um erneut zu Nisten. Dabei werden auch erste Tiere effektiv bekämpft und die Langzeitwirkung sorgt dafür, dass die Tiere sich umorientieren.

Der Einsatz von ätherischen Ölen sorgt dafür, dass der Geruch für Menschen nicht unangenehm oder sogar nicht wahrnehmbar ist. So wird die Nutzung des eigenen Lebensraumes nicht beeinträchtigt und die unerwünschten Besucher verschwinden. Indem so vorgesorgt wird, können nicht nur die Kosten für einen Einsatz des Kammerjägers vermieden werden, sondern auch Gefahrensituationen, wie sie durch einen Marder oder Raubinsekten entstehen kann, verhindert.

Fazit zur Schädlingsbekämpfung

Bei geringem Befall und klassischen Schädlingen, bieten die DFNT Produkte passende erste Hilfe. Sollte der Schaden aber ein großes Ausmaß annehmen, oder es sich um anderes Ungeziefer, wie z.B. Mäuse, handeln, ist es ratsam, einen erfahrenen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren, um das Problem zu beseitigen.

Häufige Fragen zum Thema Kammerjäger

Der Stundenlohn eines Kammerjägers liegt bei einfachen Aufträgen bei wenigen hundert Euro. Bei höherem Aufwand steigen auch die Kosten.

Kammerjäger werden bei einem Schädlingsproblem zu rate gezogen. Sie haben spezielle Mittel und Ausrüstung, um den Befall professionell zu bekämpfen.

Ein Kammerjäger, auch Schädlingsbekämpfer genannt, ist ein Dienstleister, der Schädlinge in geschlossenen Räumen zu Leibe rückt.

Die Kosten für einen Kammerjäger muss jeder erst einmal selber tragen. Ggf. sind jedoch Ansprüche gegenüber Dritten möglich, sofern Diese eindeutig für den Schädlingsbefall verantwortlich sind (Unsachgemäße Lagerung von Abfall). Laufenden Kosten für einen Kammerjäger kann ein Vermieter nach §27 der II. Berechungsverordnung jedoch auf seine Mieter umlegen.