Kein Brett, kein Balken scheint vor ihnen sicher zu sein. Befallenes Holz ist von Fraßgängen durchzogen. Dies ist jedoch allein kein Indiz dafür, dass der Holzwurm tatsächlich noch aktiv ist oder das Holz längst verlassen hat.

Holzwürmer schaden nicht der Gesundheit des Menschen und zählen doch zu den gefürchtetsten Schädlingen. Im Folgenden beschreiben wir den Holzwurm und sein Schadbild näher und geben Tipps, wie sich der Schädling erkennen und bekämpfen lässt.

Die wichtigsten Informationen zum Holzwurm

Holzwürmer können jede Art von Holz angreifen und zerstören die kostbaren Möbel im Wohnzimmer wie die Balken auf dem Dachstuhl. Der Holzwurm selbst wird sich selten zu erkennen geben. Meist deuten lediglich kleine Löcher im Holz auf seine Anwesenheit hin. Um den Holzwurm gezielt bekämpfen zu können, ist es wichtig, einiges über die Schädlinge zu wissen.

Aussehen: Die Larven des Holzwurms sind weiß. Die Käfer selbst werden zwischen drei und fünf Millimeter groß und sind braun gefärbt.
Lebensweise: Die Larven des Holzwurms bohren ihre Kieferzangen in das Holz und legen lange Gänge an, bevor sie sich nach mehreren Jahren verpuppen. Die Käfer leben nur wenige Wochen und ernähren sich nicht von Holz.
Lebensraum: Der Holzwurm kommt vorwiegend im Wald vor. Haften die Eier am Bauholz, wird der Käfer ins Haus geschleppt. Holzwürmer leben vorwiegend in feuchtem Holz im Keller oder auf dem Dachboden.
Arten: Als Holzwurm bezeichnet werden die Larven des Gewöhnlichen Nagekäfers. Weitere in Häusern vorkommende Trockenholz-Insekten sind der Hausbock und der Splintholz-Käfer.
Saison: In der freien Natur sind Holzwürmer im Sommer an trockenem Laub- und Nadelholz anzutreffen. Im Haus kommen die Larven ganzjährig vor, vorausgesetzt, es ist kühl und feucht.

So kommt der Holzwurm ins Holz

In der freien Natur erfolgt die Eiablage auf feuchtem Holz. Wird dieses für den Innenausbau verwendet, gelangen Holzwürmer im Haus. Dort können sie Türen, Treppen, Fußböden, Möbel oder Dachstühle befallen. Besonders gefährlich wird es, wenn stark betroffenes Holz als tragendes Elemente dient. Der Holzschädling kann so die Stabilität ganzer Räume gefährden und somit auch die eigene Sicherheit.

 

TIPP: Die Larven ernähren sich von Holz und bohren sich täglich etwa einen halben Zentimeter voran. Ein Erkennungsmerkmal des Holzwurmbefalls ist daher das feine Holzmehl unter dem betroffenen Holzgegenstand. Legt man ein schwarzes oder dunkles Papier darunter, lässt sich das Holzmehl leichter finden und der Befall nachweisen.

Holzwürmer leben mehrere Jahre und können große Schäden im Holz anrichten.

Hier fühlt sich der Holzwurm wohl

Die Larven des Gemeinen Nagekäfers bevorzugen eine feuchte und kühle Umgebung. Wichtig ist außerdem, dass es sich um totes, verarbeitetes oder verbautes Holz handelt. Dabei mag der Holzwurm das sogenannte Splintholz unter der Rinde besonders gerne, welches sehr weich und eiweißhaltig ist. Generell bevorzugen Holzwürmer Weichhölzer gegenüber Harthölzern wie Eiche oder Buche oder Kernholz.

Holzmöbel in beheizten Wohnräumen werden kaum befallen. Das Holz ist zu trocken und bietet daher nicht die idealen Lebensbedingungen.

Holzwurm vermeiden – die besten vorbeugenden Maßnahmen

Holzwürmer sind nicht wählerisch. Sie befallen in der Regel alle Arten von Holz. Ist das Holz durch die Lagerung im Freien, in Keller oder Garage feucht geworden, ist die Wahrscheinlichkeit eines Holzwurmbefalls groß. Die Eier werden auf dem Holz abgelegt, die Larven schlüpfen und fressen sich hinein.

Helfen können folgende Vorbeugungsmaßnahmen:

  • Das Holz sollte während der Lagerung nie direkten Bodenkontakt besitzen. Wird das Holz mit einer Plane oder Folie abgedeckt, ist auf ausreichend Luftzirkulation zu achten.
  • Damit Gartenmöbel aus Holz nicht befallen werden, sind diese trocken zu lagern und mit einem Holzschutzmittel, welches imprägnierend wirkt, zu versorgen.
  • Holz sollte trocken und warm gelagert werden.
  • Durch die Behandlung mit Zedernöl glänzen Holzmöbel. Gleichzeitig werden sie von einem Befall von Holzwürmern geschützt.
  • Möbel, Dielen, Treppen und Holzverkleidungen sind regelmäßig auf einen Holzwurmbefall hin zu kontrollieren.
  • Werden Lasuren auf die Hölzer aufgetragen, kann der Holzwurm schlechter eindringen.
  • Das Raumklima ist konstant zu halten. Häufiges Lüften hilft gegen den Stau von Kondenswasser.

Diese Schäden können Holzwürmer anrichten

Der Gemeine Nagekäfer stellt keine Gefahr dar. Er verlässt das Holz und fliegt aus, um sich zu verpaaren. Sind Bohrgänge zuerkennen und frisches Bohrmehl bröselt aus den Löchern, sind die Larven aktiv. Bis die Käfer schlüpfen, fressen sie sich durch das Holz und ernähren sich davon.

Dabei können hohe Schäden am Bauholz entstehen. Bleibt der Befall unbemerkt, kann es vorkommen, dass Tische und Stühle zu wackeln beginnen oder ganze Dachstühle einbrechen. Umgehendes Handeln ist erforderlich. Da sich die Larven über mehrere Jahre im Holz aufhalten, können unbemerkt massive Schäden entstehen. So sind Dachbalken oft nicht mehr zu retten und das Dach droht zusammenzubrechen.

Für den Menschen stellt der Holzwurm kein Gesundheitsrisiko dar. Seine möglichst sofortige Entfernung ist notwendig, um Schäden an wertvollen Möbelstücken oder der Bausubstanz zu vermeiden.

So lässt sich der Holzwurm-Befall erkennen

Zeigen sich im Holz ein bis zwei Millimeter große rundliche Löcher, kann von einem Holzwurmbefall ausgegangen werden. An der Anzahl der Löcher lässt sich abschätzen, wie viele Larven des Gemeinen Nagekäfers in das Holz eingedrungen sind.

So lässt sich ein Holzwurm-Befall zweifelsfrei erkennen:

  • Holz weist kleine Löcher auf.
  • Rund um die Löcher befindet sich Bohrmehl.
  • Bei einem Klopftest klingt das Holz hohl statt dumpf.
  • Teller mit Eicheln in der Nähe der Bohrlöcher aufstellen.
  • Befallenes Holz riecht muffig und ist feucht.
  • Holz fotografieren und nach einigen Tagen mit dem aktuellen Schadbild vergleichen.

Holzwurm bekämpfen – so wird man den Holzwurm los

Wurde ein Befall mit Holzwürmern erkannt, ist schnelles Handeln erforderlich, um die Schäden im Holz möglichst gering zu halten und im Extremfall die Bausubstanz des Gebäudes zu retten. Dabei kommen Hausmittel, aber auch professionelle Schädlingsmittel zum Einsatz.

Holzwürmer mit Hausmitteln bekämpfen

Ein bewährtes Hausmittel gegen Holzwürmer ist der “Eicheltrick“. Einige Eicheln werden auf einen Teller gelegt. Dieser wird in unmittelbarer Entfernung zum befallenen Holz aufgestellt. Die Larven werden vom Eichelgeruch angezogen und bohren sich in die Früchte. Sind genügend Schädlinge zusammengekommen, werden die Eicheln im Freien entsorgt und der Vorgang wird wiederholt. So lassen sich die Schädlinge umweltgerecht entfernen und müssen nicht einmal getötet werden.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Wurmlöcher mit verschiedenen Flüssigkeiten zu behandeln. Mithilfe einer kleinen Spritze werden Essigessenz, Salmiakgeist oder Benzin in die Wurmlöcher gesprüht. Diese Methode ist nur bedingt zu empfehlen, denn der Geruch haftet besonders lange im Holz.

Extreme Temperaturen gegen Holzwürmer

Werden Hitze und Kälte gezielt eingesetzt, lassen sich Holzwürmer bekämpfen. Holzwürmer leben im feuchten Holz. Die Behandlung mit Wärme bekämpft die Larven. Dafür sind mindestens 55 Grad notwendig. Befallenes Holz kann in den Backofen gelegt werden. Dieser wird etwa eine Stunde auf niedrigster Stufe in Betrieb genommen. Befallene Möbelstücke können auch in die Sauna gestellt werden.

Im Winter bekämpfen Temperaturen unter – 15 Grad den Holzwurm. An kalten Wintertagen können Holzmöbel für einige Stunden ins Freie gestellt werden. Im Sommer kann es ebenfalls helfen, die Gegenstände direkt in die Sonne zu stellen. Wer nicht die Möglichkeit hat, kann seine Möbel bei einem Holzfachmann in einer Klimakammer unterstellen lassen, um die entsprechenden Temperaturverhältnisse zu erzeugen.

Holzwürmer chemisch bekämpfen

Im Sinne der Gesundheit sollte im Haushalt auf den Einsatz von Chemie verzichtet werden. Der Einsatz von Bioziden bei einem massiven Befall mit Holzwürmern sollte einem Kammerjäger vorbehalten bleiben.

DFNT Anti-Insektenspray ist eine einfache Möglichkeit, sich vor Holzwürmern zu schützen. Das Mittel vertreibt zuverlässig Käfer, Asseln, Schaben, Motten, Wespen oder Mücken. Der Knock-Down-Effekt sorgt dafür, dass der Gemeine Nagekäfer und seine Larven sofort unschädlich gemacht werden. Das Spray kann auf Wände, Böden, Treppen oder Fensterrahmen aufgetragen werden und wirkt innerhalb weniger Stunden. Die Langzeitwirkung hält über drei Monate an.

Insekten wirkungsvoll bekämpfen mit DFNT

Fast eine Million Insektenarten hat der Mensch bisher beschrieben und Forscher sind sich einig, dass da draußen noch mehrere Millionen weiterer Arten darauf warten, entdeckt zu werden. Viele von ihnen sind Nützlinge, die einen wichtigen Teil zum Ökosystem beitragen. Einige von ihnen gelten aber auch als Schädlinge, die man lieber nicht in Haus oder Garten haben möchte. In Menschennähe werden Insekten überwiegend als störend empfunden – Schaben, Fliegen, Asseln oder Käfer möchte wirklich niemand in seiner Nähe haben.

DFNT INSEKTENSPRAY ist ein Mittel für den zuverlässigen Schutz vor Insekten und Ungeziefer. Das Insektenspray ist für die Anwendung im Innen- und Außenbereich geeignet und für viele Arten von Ungeziefer anwendbar. Präventiv angewendet, beispielsweise auf Fensterrahmen, Türschwellen, Balkongeländern oder im Keller, hält das Insektizid Insekten bis zu drei Monate fern. Das DFNT Insektenspray bekämpft Ungeziefer und ihre Larven innerhalb kürzester Zeit vollständig. Verantwortlich ist der Wirkstoff Permethrin – ein hochwirksames Insektizid zur effektiven Bekämpfung von Insekten. So bietet DFNT Insektenspray einen wirksamen Schutz vor Insekten aller Art – im Akutfall und für bis zu drei Monate.

Holzwürmer professionell bekämpfen

Wenn es der Holzwurm auf tragende Holzobjekte, wie beispielsweise Dachbalken oder Holzdecken abgesehen hat, wird es Zeit, einen Experten zu kontaktieren. Ohne die Hilfe eines Schädlingsbekämpfers kann sonst die Stabilität gefährdet werden.

Zusammenfassung & Fazit

Die Larven des Gemeinen Nagekäfers haben es auf feuchtes Holz abgesehen. Dabei kann Lagerholz ebenso befallen werden, wie Holzmöbel, Treppen oder Dachkonstruktionen. Der Befall bleibt oft unbemerkt und hält über mehrere Jahre an. Die Larven leben allein vom Holz und können bei massivem Befall ganz Dächer einstürzen lassen.

Das Holz sollte regelmäßig auf mögliche Bohrlöcher und austretendes Bohrmehl hin untersucht werden. In beheizten Wohnungen kommen Holzwürmer nicht vor, denn sie benötigen eine Restfeuchte von mindestens zehn Prozent im Holz. Holzwürmer bevorzugen junges Holz von Kiefer, Eiche oder Lärche. Hartes Buchenholz oder ältere Eiche wird dagegen seltener befallen. Mit Hitze oder Kälte können Holzwürmer natürlich bekämpft werden.

Unser Tipp gegen Holzwürmer, bzw. Nagekäfer ist das DFNT Insektenspray!

Häufige Fragen zum Thema Holzwurm

Ein Holzwurm ist eine weißliche Larve von etwa drei Millimetern Größe. Die Larven stammen vom Gemeinen Nagekäfer. Der Käfer kann bis zu fünf Millimeter groß werden und sieht bräunlich aus.

Holzwürmer bohren sich ins Holz. Dies ist an kleinen runden Löchern zu erkennen. Ist ein Holzwurm aktiv, zeigt sich um die Bohrlöcher helles Bohrmehl, welches aus den Gängen austritt.

Nach der Eiablage dauert es etwa zwei Wochen, bis die Larven schlüpfen. Diese leben bis zu zehn Jahren im Holz und ernähren sich davon. Anschließend folgt eine bis zu vierwöchige Verpuppung. Die Schlupfzeit beträgt zwei bis drei Wochen. Die Käfer fliegen aus und sterben nach wenigen Wochen.

In den meisten Fällen gelangen die Larven durch feuchtes Bauholz ins Haus. Wird das Holz in Keller oder Garage zu feucht gelagert, kann es vom Holzwurm befallen werden. Wer einen Kamin besitzt, transportiert oft von Holzwürmern befallenes Feuerholz, das im Freien gelagert wurde, ins Haus.

Die Larven werden vom Geruch der Eichel angezogen und bohren sich in ausgelegte Eicheln, die anschließend entsorgt werden können. Die Behandlung mit Hitze oder Kälte schadet dem Holzwurm ebenfalls. Zuverlässig und nachhaltig gegen Holzwürmer hilft DFNT Insektenspray. Bei massiven Beständen sollte man auf Nummer sichergehen und eine professionelle Schädlingsbekämpfung beauftragen.